O'Donnell Moonshine aus Berlin
Ist ein Likör/Weizenbrand, der in in stilechte „Mason Jars“ abgefüllt wird.
Bis jetzt gibt es 6 Geschmacksvarianten:
Harte Nuss (25%vol.), Original (38%vol.), Bratapfel (20%vol.), Bitter Rose (25%vol.), Wilde Beere (25%vol.) & High Proof (50%vol.).
Die Herstellung erfolgt lokal unter Verwendung ausschließlich natürlicher Zutaten.
Moonshine wird in den USA, der während der Prohibition illegal gebrannte Alkohol genannt. Statt Flaschen wurden für die Abfüllung Mason Jars verwendet, um zu verschleiern, dass es sich um Alkohol handelte.
Namensgeber von O’Donnell ist die South Side O’Donnell Gang, die sich zu dieser Zeit blutige Auseinandersetzungen mit den Torrios, einer konkurrierenden Gang um Al Capone, lieferte.
MOONSHINE
Vor knapp hundert Jahren herrschte in den USA die Prohibition (1919-1933): Die Herstellung und der Verkauf von Alkohol waren verboten.
Eine Epoche der Heimlichkeit begann. Moonshine nannten die Farmer ihren schwarz gebrannten Schnaps, den sie in Einmachgläser („Mason Jars“) füllten und dann an Schmuggler, die sogenannten „Bootlegger“, weiterverkauften. Die Einmachgläser waren eine Vorsichtsmaßnahme, weil man sich durch Flaschenkäufe schnell als Schwarzbrenner verdächtig machte.
Prohibition
Das landesweite Alkoholverbot hatte gravierende Folgen für die USA – viele Menschen verloren ihren Job, und anstatt sich einen neuen zu suchen, betrieben sie ihren alten Job illegal weiter, was enorme Steuereinbußen für den Staat bedeutete. Die Korruption blühte, sogar Polizisten waren heimlich im Alkoholgeschäft tätig. Beschaffung, Transport und Verkauf von Hochprozentigem lagen nun in den Händen krimineller Gangs, denen gegenüber der Staat so gut wie machtlos war.
South Side O’Donnell Gang
Namensgeber für unseren Moonshine ist Edward „Spike“ O’Donnell (1890-1962), Anführer der South Side O’Donnell Gang, die sich während der Chicago Beer Wars von 1923 blutige Auseinandersetzungen mit ihren Widersachern, der Gang des Mafioso Johnny Torrio, lieferten.
Zwei Jahre dauerten die verlustreichen Gefechte, dann übernahm der berühmt-berüchtigte Al Capone das Business der Torrios und damit die Herrschaft über das Alkoholgeschäft. Edward „Spike“ O’Donnell hatte zwar wenig Skrupel, wenn es darum ging, mit anderen Gangstern in Chicago um die Vorherrschaft im Alkohol-Schwarzhandel zu kämpfen, aber er achtete immerhin auf Qualität und hielt sich an deutschstämmige Produzenten. Als er im Jahr 1925 bei einem Drive by schwer verletzt wurde, zog er sich aus dem Schmuggler-Geschäft zurück und verließ Chicago.